Stricken

Stricken gehört zu den maschenbildenden Techniken. Es verbreitete sich ab dem 13. Jahrhundert aus Spanien nach ganz Europa.

Nach dem Anschlagen einer beliebigen Anzahl Maschen auf einer Stricknadel werden diese in durchgehenden Maschenreihen auf eine weitere Stricknadel abgestrickt. Dabei unterscheidet man rechte und linke Maschen und weitere Arbeitsabfolgen, wie z.B. zunehmen, abnehmen, verkreuzen u.a. Ein abschließendes Abketten der Arbeit ist notwendig. Durch unterschiedliche Kombinationen der Arbeitsabfolgen entstehen unterschiedliche Muster.

Das entstehende Gestrick kann jederzeit wieder aufgelöst werden und Laufmaschen bilden.

Stricken deckt ein breites Spektrum unterschiedlicher Objekte von wärmender Bekleidung und spitzenähnlichen Tüchern und Stolen bis zu Heimtextilien ab.

Beim Kunststricken/Lace-Stricken (GB) /Ajourstricken (F) werden Maschen zusammengestrickt und neu gebildet. Es entstehen spitzenartige, filigrane Muster für Deckchen, Schals und Bekleidung.

Strickspitze

Strick-Spitze aus der Sammlung Deutsche Spitzengilde e.V. Inv.-Nr. 232