Orientalische Nadelspitzen

Orientalische Nadelspitzen werden mit einer Nadel, sehr feinem Garn und ohne Mustervorzeichnung gearbeitet. Während der Arbeit zeigt die Nadel von der Stoffkante weg; sie arbeitet einen einfachen Schlingstich, der in Reihen hin- und  zurück geführt wird. Da die Arbeit nicht gewendet wird, benötigt man zwei verschiedene Knoten. Die knotenähnliche Verdickung entsteht, indem der Faden einmal um die Nadel geschlungen und dann erst durchgezogen wird. Die orientalische Nadelspitze weist eine dichte Struktur auf.

Orientalische Nadelspitze

Orientalische Nadelspitze aus der Sammlung Deutsche Spitzengilde e.V. Inv.-Nr. 221