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Die Guipure-Spitze ist eine Klöppelspitze mit durchlaufenden Fäden, die bereits im 16. Jahrhundert gearbeitet wurde. Sie hat keinen Grund; Flechter verbinden die Motive. Außerdem hat sie zahlreiche Formenschläge, die sowohl Teil eines Motives als auch aufliegend sein können. Guipure verbreitete sich in ganz Europa (z.B. Cluny, Malta, Bedfordshire u.a.) und bildete ländertypische Merkmale heraus, deren Übergänge zum Teil fließend sind.

Borte, schwarze Guipure-Spitze aus der Sammlung Deutsche Spitzengilde e.V. Inv.-Nr. 1576
Es werden folgende Guipure-Spitzen unterschieden: